Am 24. August 2021 feierte unser Zuchtfreund Hermann Kampers aus Klein Lessen bei Sulingen seinen 75. Geburtstag.

Seit 1959 ist er aktiver Züchter.

Sein Herz schlägt für Zwerg-Wyandotten, Bantam, Federfüssige Zwerghühner und Fasane.

Als einer der Rassegeflügel-Spezialisten Deutschlands verwundert es nicht, dass er mehrfach mit Zwerg-Wyandotten Deutscher Meister wurde und sowohl mit weißen als auch gestreiften Zwerg-Wyandotten den Goldenen Siegerring erringen konnte.

Bei den Seltenen ist er bei den gelben Deutschen Zwerg-Wyandotten führend und der ideale Ansprechpartner für Zucht- und Bewertungsfragen und steht dem SV immer mit Rat und Tat zur Seite.

Für seine züchterische Leistung erhielt er 2005 vom Landesverband Hannover die Goldene Feder und 2012 wurde er zum Meister der Deutschen Zwerghuhnzucht im VZV ernannt.

In seinem Heimatverein, dem GZV Sulingen, bekleidete er von 1978 - 1990 das Amt des Schriftführers. Ebenfalls war er als Zuchtwart für Hühner und als Pressewart aktiv.

Im Kreisverband Diepholz bekleidete er bis 2006 die Funktion des 1. Vorsitzenden.

Seit 1982 ist er sehr viel als Preisrichter unterwegs.

Für seine Zwerg-Wyandotten wurde er zum Sonderrichter für mehrere Farbenschläge ernannt.

Bei einer solchen Passion für unser Hobby ist es angemessen, dass er die goldene Ehrennadel des SV z. Förderung und Erhaltung der weißen Zwerg-Wyandotten sein Eigen nennen darf und 2015 zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde.

 

Lieber Hermann, wir wünschen dir Gesundheit und für die Zukunft noch viele glückliche Jahre mit deiner Frau Roswitha, der Familie und weiterhin viel Erfolg mit deinen Tieren.

SV zur Förderung und Erhaltung der weißen Zwerg-Wyandotten,

SV der Züchter seltener Zwerg-Wyandotten,

GZV Sulingen


Unser allseits sehr geschätzter Zuchtfreund Karl Stratmann, vollendete am 12. April sein 80. Lebensjahr.

In der Nachkriegszeit war es selbstverständlich, dass Hühner zum Haus gehörten, um die Familie mit Eiern und Fleisch zu versorgen. Im westfälischen Hamm geboren, trat Karl bereits mit 8 Jahren der Jugendgruppe des RGZV Herringen bei. Durch sein Elternhaus geprägt, fand er die Liebe zu den weißen Zwerg-Wyandotten. Bevölkerten zwischenzeitlich verschiedene Rassen seine Stallungen, sind es heute insbesondere Ohiki, die sich in seiner gepflegten Zuchtanlage gemeinsam mit den Deutschen Zwerg-Wyandotten tummeln. Als stets fachorientierter Züchter war es für ihn eine Selbstverständlichkeit, dem Sonderverein der weißen Deutschen Zwerg-Wyandotten 1976 und dem Internationalen Ohiki-Club 2001 beizutreten.

 

Neben seinem Heimatverein fand Karl, nach seinem Umzug nach Rheda-Wiedenbrück, ab 1975 beim RGZV Wiedenbrück, ab 1998 beim RGZV Herzebrock und im gleichen Jahr auch im RGZV Hannover eine Heimstatt. Als überzeugter Zwerghuhnzüchter durfte 1983 der Beitritt in die Vereinigung der Zwerghuhnzüchter von 1911 Bielefeld nicht fehlen. Auch dem Zuchtbuch Westfalen-Lippe gehört unser "Zwerghuhn-Karl" seit 2000 an.

 

Beim RGZV Wiedenbrück leitete er von 1976 bis 1982 die Jugendgruppe, in der auch seine beiden Kinder aktiv mitwirkten. Zu dieser Zeit war er bereits als 2. Schriftführer im Vorstand tätig, und ab 1989 leitete er den Verein als Vorsitzender. Von 1985 - 1990 übte er das Amt des 2. Vorsitzenden und Pressewartes im Kreisverband Gütersloh aus. Logische Folge war, dass der Landesverband Westfalen-Lippe nicht auf seine Erfahrung verzichten wollte. So gehörte er von 1989 - 1994 und von 1998 - 2003 dem Vorstand als Schriftführer und später als Beisitzer an. Bereits 1976 wurde er als Pressewart in den Vorstand des SV d. Z. weißer Zwerg-Wyandotten gewählt. Von 1988 bis 2003 bekleidete er dort das Amt des 1. Vorsitzenden und wurde danach zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Natürlich engagierte Karl sich auch im Ohiki-Club, wo auch nach Aufgabe der Funktion als 2. Vorsitzender sein Rat noch stets gefragt ist.

 

Seine Tätigkeiten in der Organisation ruhten lediglich, aus beruflichen Gründen musste Karl 1994 seine Zelte in Rheda-Wiedenbrück zwischenzeitlich abbrechen, vorrübergehend. Die beruflichen Anforderungen hinderten ihn aber nicht, höhere Aufgaben in der Organisation der Rassegeflügelzüchter zu übernehmen.

Ein für ihn sehr prägendes Ereignis war seine 1. Teilnahme an der VZV-Bundestagung 1989 in Flonheim. Seitdem gehört die Zwerghuhnzüchterfamilie zum Mittelpunkt in seinem Züchterleben. Bald erkannte man dort seine Fähigkeiten und so wurde er 1992 als Beisitzer in den VZV-Vorstand gewählt. Mit seiner ehrlichen und stets sehr geradlinigen Art verschaffte er sich sehr schnell die notwendige Kompetenz. Nachdem er 1992 in den VZV-Vorstand gewählt wurde, wurde er 1995 in Ispringen zum Nachfolger von Bernhard Ruhrig als 1. Vorsitzender des VZV gewählt. In sehr sachlicher Weise brachte er den Verband mit seinem innovativen Denken auf einen neuen Kurs. Eine neu gestaltete VZV-Info, aber auch die Umstrukturierungen der VZV-Tagungen prägen seinen Weg. Mit immer neuen Ideen brachte er den VZV in sicheres Fahrwasser. Nach 20-jähriger Führungsarbeit gab er 2016 das Amt des VZV- Vorsitzenden in jüngere Hände wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

 

Der Wissenschaftliche Geflügelhof des BDRG ist für Karl Stratmann ein besonderes Anliegen und erfährt seine intensive Unterstützung. Gerade die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist zur Herzenssache geworden. Deshalb war es für ihn eine moralische Verpflichtung, den JuWiRa mit zugründen. Seine enge Mitarbeit führte ihn 2004 in das Amt des 1. Vorsitzenden. Mit viel Umsicht und Engagement führt er den Verein und leistet so einen enormen Beitrag zur Erhaltung unserer Rassen.

Trotz der umfangreichen Belastungen in der Organisation, bleibt ihm Zeit für eine erfolgreiche Zucht. Mit der Erringung von Siegerbändern, Zwerghuhnbändern und dem Blauen Band von Hannover kommt das deutlich zum Ausdruck. Die Deutsche Meisterschaft auf seine weißen Zwerg-Wyandotten und die Ohiki sind Meilensteine in seiner Züchterlaufbahn.

Das überdurchschnittliche Engagement von Karl Stratmann führte natürlich zu zahlreichen Ehrungen, unter anderem zu den goldenen Ehrennadeln des Landesverbandes Westfalen Lippe, des BDRG und der Sondervereine. Er wurde 1998 zum Meister des Landesverbandes Westfalen-Lippe ernannt und 2008 erfolgte die Ernennung zum Ehrenmitglied des Landesverbandes Thüringen. Weitere besondere Auszeichnungen sind zweifelsohne die Ernennungen zum Bundesehrenmeister und Meister der Zwerghuhnzucht im VZV. Der Höhepunkt war aber sicher die Auszeichnung mit dem „Goldenen Ehrenring des BDRG“ 2017 in Altötting.
Stellvertretend für alle Vereine und Verbände im BDRG, die ihm zu großem Dank verpflichtet sind und die von seiner idealistischen Einstellung profitieren durften, gratulieren wir unserem Karl zu seinem 80. Geburtstag. Immer wenn er ein Amt in jüngere Hände gegeben hat, war der Übergang harmonisch, so dass er weiter auf jede Frage eine gute Antwort parat hat, sich aber nie mit seinen Kenntnissen und Erfahrungen aufdrängt.

 

Alle wünschen dir, lieber Karl, viel Glück und besonders Gesundheit auf deinen weiteren Wegen.

 

 

BDRG, VZV, Föderverein JuWiRa,
Stellvertretend für alle Verbände,

April 2021

Sonder~ und Ortsvereine

RGZV Wiedenbrück, RGZV Herzebrock,


Am 22. März feierte Rudolf Wilken seinen 75. Geburtstag.

Er trat 1956 dem RGZV Dissen bei. Sein Name ist eng verbunden mit der Zucht der weißen und birkenfarbigen Dt. Zwerg-Wyandotten. Den weißen Farbenschlag züchtet er seit 1958. Seit der Anerkennung 1995 züchtet er zudem die Birkenfarbigen. Bei allen Großschauen stellte er seine Tiere erfolgreich aus und gewann zahlreiche Spitzenpreise. Diverse Siegerbänder, Blaue Bänder und Zwerghuhnbänder gehören dazu. Außerdem wurde er 8 Mal Deutscher Meister und 2012 in Leipzig Europameister.

Rudolf Wilken hatte im RGZV Dissen zunächst von 1975 bis 1992 den Posten des Kassierers inne. Von 1993 bis 2018 engagierte er sich als Vorsitzender. Im KV Osnabrück war er von 1994 bis 2006 als 2. Vorsitzender tätig. Bereits seit 1979 ist er als Preisrichter für die Gruppen B-D sowie Z1-Z3 und als Sonderrichter für weiße, birkenfarbige und weiß- sowie gelb-schwarzcolumbiafarbige Dt. Zwerg-Wyandotten bei allen Schauen im Einsatz. Auch in der PV übernahm er Verantwortung und führte diese von 2003 bis 2018. In all den Jahren lag ihm die Ausbildung junger Preisrichter besonders am Herzen.

 

1969 trat er dem Sonderverein zur Förderung und Erhaltung der weißen Dt. Zwerg-Wyandotten bei. Als Hauptzuchtwart prägte er die Rasse von 2002 bis 2019. Des weiteren war er Gründungsmitglied des SV d. Z. birkenfarbiger Dt. Zwerg-Wyandotten und übernahm dort 1996 den Vorsitz, den er noch heute inne hat. Eine weitere Mitgliedschaft besteht seit 1982 im Zwerghuhnverein Bielefeld. Seit 1997 ist er im ZB Weser-Ems aktiv. Ein großer Züchterkreis wuchs in der zurückliegenden Zeit um ihn, der das Engagement unseres Jubilars zu schätzen lernte.

Nachdem er alle Nadeln erhielt, wurde er 2003 zum Meister des Landesverbandes Weser-Ems ernannt und 2007 zum Bundesehrenmeister ernannt. Meister des VZV ist er seit 2009.

Wir sind froh, einen solchen Idealisten in unseren Reihen zu haben. Wir wünschen Dir, lieber Rudolf Wilken, für die Zukunft alles erdenklich Gute.

 

 

BDRG, VZV, LV, PV und ZB Weser-Ems
KV Osnabrück
SV zur Förderung und Erhaltung der weißen Dt. Zwerg-Wyandotten
SV für Dt. Zwerg-Wyandotten birkenfarbig, weiß-schwarzcolumbiafarbig und gelb-schwarzcolumbiafarbig
Zwerghuhnverein Bielefeld

 
RGZV Dissen A.T.W.